Jüdisches Jahrbuch für die Schweiz
Annuaire Israélite pour la Suisse
Herausgeber und Erscheinungsmodalitäten
Hg. von der Kommission zur Verbreitung jüdischer Volksbildung in der Schweiz
Das "Jüdische Jahrbuch für die Schweiz" erschien von 1916/17 bis 1921/22.
Programmatik
In Reaktion auf die von Teilen der Orthodoxie als bedrohend empfundene Säkularisierung setzte sich das "Jüdische Jahrbuch für die Schweiz" für die Rückbesinnung auf traditionelle Wertvorstellungen des Judentums ein. In diesem Sinn verstand sich das Jahrbuch als "Mahner [...], der manchen aus wilder Zeitströmung heraus zum alten Judentum zurückführe und Liebe erwecke für jüdisches Wissen und jüdisches Leben" (Bd 1 [1916/17], S. 5].
Die Beiträge des Jahrbuchs widmen sich primär Themen der religiösen Überlieferung sowie (regional-) historischen Fragen; erbauliche Erzählungen dienen der Verlebendigung jüdischer Tradition und Geschichte. Der Zeitschrift lag der Leitgedanke zugrunde, "in volkstümlichem Gewande den Weg [zu] bahnen zur Bereicherung der jüdischen Kenntnisse, zur Vertiefung jüdischer Weltanschauung, zur innigen Anteilnahme am Leben des jüdischen Volkes, zu freudvoller jüdischer Tat" (Bd 6 [1921/22], S. 5).
Erschließung und Bestand
Der Bestand ist vollständig. |