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Zeitschrift

Titel
Mitteilungen der Gesellschaft für Jüdische Volkskunde / unter Mitw. hervorragender Gelehrter hrsg. v. M. Grunwald
KörperschaftGesellschaft für Jüdische Volkskunde
ErschienenHamburg : Ges., Nr. 1.1898 - 14.1904
SpracheDeutsch
Online-Ausgabe
Aachen : RWTH
ZDB-Nachweis2230582-8
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Zusammenfassung

Mitteilungen der Gesellschaft für Jüdische Volkskunde

Jahrbuch für jüdische Volkskunde

Organ der Gesellschaft für jüdische Volkskunde in Hamburg und der Gesellschaft für Sammlung und Conservierung von Kunst- und historischen Denkmälern des Judentums in Wien

Herausgeber und Erscheinungsmodalitäten

Herausgeber: Max Grunwald

Die Mitteilungen zur jüdischen Volkskunde lösten ab 1905 als Neue Folge die seit 1898 erschienenen Mitteilungen der Gesellschaft für Jüdische Volkskunde ab. Die Mitteilungen wurden zunächst in jährlich 2 bzw. 4 Heften publiziert; ab 1923 erschien das Blatt als Jahrbuch für jüdische Volkskunde.

Programmatik

Tradition und Traditionspflege stellen einen zentralen Wert im Judentum dar. Vor diesem Hintergrund gewann die moderne, anthropologisch orientierte Volkskunde im Zeichen der Wissenschaft vom Judentum eine wichtige Funktion innerhalb der Jüdischen Studien: Da das jüdische Volk vor allem im Exil intensive Kontakte zu den umgebenden Nationen und Völkern unterhielt, war die Frage nach eigenen bzw. entlehnten Traditionsanteilen stets von zentraler identitätsstiftender Bedeutung.

Die von dem renommierten Rabbiner und Gelehrten Max Grunwald (1871-1953) gegründete Gesellschaft für jüdische Volkskunde, über deren Arbeit die Mitteilungen regelmäßig informierten, widmete sich der systematischen Erforschung des jüdischen Volksglaubens, der geistig-kulturellen Überlieferung sowie Fragen der Alltags-, Sozial- und Mentalitätsgeschichte. Einen besonderen Stellenwert hatte auch die Untersuchung der 'neuen' jüdischen Lebens- und Traditionsverhältnisse im Zuge der fortschreitenden Kolonisation Palästinas.